Wie Ihr B2B-Angebot in ChatGPT & Co. Sichtbar wird – Mit Generative Engine Optimization

Ein Kunde steht an der Maschine. Ein Bauteil ist verschlissen. Jetzt muss es schnell gehen: das passende Ersatzteil zu identifizieren, bestellen, weiterproduzieren.

Statt im Handbuch zu blättern oder auf der Website zu suchen, fragt er einfach ChatGPT: „Wo bekomme ich das passende Ersatzteil für eine XYZ-Industriepumpe, Baujahr 2018?“

Und die KI liefert eine konkrete Antwort – mit Teilenummer, Bezugsquelle und manchmal sogar mit Installationshinweis.

Ob die Antwort stimmt – oder überhaupt auf Ihr Unternehmen verweist – hängt nicht mehr davon ab, wie gut Ihre Website bei Google rankt. Sondern davon, ob Ihre Inhalte von generativen KI-Systemen wie ChatGPT, Perplexity oder Gemini verstanden und genutzt werden können.

Genau hier setzte Generative Engine Optimization (GEO) an.

Diese neue Form der digitalen Sichtbarkeitsstrategie sorgt dafür, dass Ihre Produkte, Services und Supportangebote dort auftauchen, wo heute nach Lösungen gesucht wird: in KI-Antworten.

GEO erklärt: Die neue Disziplin für Sichtbarkeit in der KI-gestützten Suche

Generative Engine Optimization beschreibt die gezielte Optimierung von Inhalten, Strukturen und digitalen Quellen dafür, dass Ihre Produkte und Services in den Antworten generativer KI-Systeme wie ChatGPT, Perplexity oder Gemini auftauchen.

Die Informationssuche verändert sich: Statt lange Produktkataloge zu durchsuchen, stellen Kunden heute einfach eine Frage an eine KI. Ob Ihre Lösung dann Teil der Antwort ist, hängt davon ab, wie maschinenlesbar, verständlich und öffentlich zugänglich Ihre Informationen sind.

  • Ihre potenziellen Käufer nutzen zunehmend generative KI, um sich über Produkte, Anwendungen und Ersatzteile zu informieren.
  • Diese Systeme ziehen Informationen aus öffentlich zugänglichen Quellen wie Dokumentationen, FAQs, Supportseiten oder Entwicklerportalen.
  • Nur wer hier strukturiert, klar und zugänglich kommuniziert, taucht auch in den Antworten auf.

Und wie unterscheidet sich GEO von SEO?

Klassisches SEO

  • Sichtbarkeit in Suchmaschinen
  • Ziel: Klick auf die Website
  • Ranking durch Keywords & Backlinks
  • Fokus auf Website-Traffic

Generative Engine Optimization

  • Sichtbarkeit in KI-Antworten
  • Ziel: Erwähnung in der Antwort
  • Relevanz durch Kontext & Datenstruktur
  • Fokus auf Präsenz im Dialog mit der KI

Für B2B-Unternehmen mit erklärungsbedürftigen Produkten, variantenreichen Ersatzteilen oder individuellen Services wird GEO damit zu einer neuen Form der digitalen Produktpräsenz. Es geht nicht mehr nur darum, gefunden zu werden, sondern verstanden zu werden. Von Maschinen und von Kunden.

Wie generative KI-Systeme Inhalte finden und was B2B-Unternehmen beachten sollten

Wenn Ihre potenziellen Kunden ChatGPT, Perplexity oder Gemini fragen, wo sie ein bestimmtes Produkt kaufen, ein Ersatzteil beziehen oder eine bestimmte Lösung finden können, generieren diese Systeme Ihre Antwort nicht aus dem Nichts. Sie stützen sich auf verschiedene Datenquellen – und die Art, wie Ihre Inhalte dort erscheinen, entscheidet über Ihre Sichtbarkeit.

So finden generative Systeme Informationen

Viele B2B-Unternehmen haben zwar umfangreiche Informationen – doch diese sind:

  • Oft hinter Logins verborgen (z.B. Ersatzteilkataloge)
  • Nicht suchmaschinen- oder KI-freundlich strukturiert (z.B. als PDF, ohne semantische Aufbereitung)
  • Oder nicht in einer Sprache geschrieben, die generative Systeme eindeutig interpretieren können

Ergebnis: Die Inhalte sind da – aber für KI unsichtbar.

Was bedeutet das konkret für B2B-Unternehmen?

Viele B2B-Unternehmen haben zwar umfangreiche Informationen – doch diese sind:

  • Oft hinter Logins verborgen (z.B. Ersatzteilkataloge)
  • Nicht suchmaschinen- oder KI-freundlich strukturiert (z.B. als PDF, ohne semantische Aufbereitung)
  • Oder nicht in einer Sprache geschrieben, die generative Systeme eindeutig interpretieren können

Ergebnis: Die Inhalte sind da – aber für KI unsichtbar.

Was Sie daraus mitnehmen sollten:

  • Ihre digitalen Inhalte müssen nicht nur für Menschen verständlich sein – sondern auch für Maschinen.
  • Je besser Ihre Produktdaten, Use Cases, Servicebeschreibungen oder Anwendungsbeispiele strukturiert und öffentlich zugänglich sind, desto größer die Chance, in einer KI-Antwort aufzutauchen.
  • Wer hier frühzeitig handelt, wird in der generativen Suche zum Lösungsanbieter.

Einsatzbereiche von GEO: Von Ersatzteilen bis Angebotsprozessen

Generative Engine Optimization ist kein abstraktes Zukunftsthema – es wirkt längst im Alltag Ihrer Kunden. Immer mehr Menschen nutzen generative KI-Systeme wie ChatGPT, um Antworten auf konkrete Fragen zu bekommen, die früher vielleicht in einem Handbuch, auf einer Messe oder bei einem Vertriebsmitarbeiter gelandet wären.

Gerade im B2B-Umfeld, wo Produkte erklärungsbedürftig sind und Services oft individuell konfiguriert werden, zeigt sich der Nutzen von GEO in ganz unterschiedlichen Situationen.

Ersatzteilbeschaffung leicht gemacht

„Welches Ersatzteil passt zur Pumpe XYZ, Baujahr 2018?“

„Wo kann ich Dichtungsring 405AB für unseren Kompressor nachbestellen?“

Wenn generative Systeme Antworten auf solche Fragen liefern, greifen sie auf öffentlich zugängliche Daten, strukturierte Produktinformationen oder technische Dokumentationen zurück. Wer seine Ersatzteildaten klar, auffindbar und verständlich bereitstellt, hat einen echten Wettbewerbsvorteil – weil er im entscheidenden Moment Teil der Lösung ist.

Konfigurierbare Produkte & digitale Beratung

„Welcher Anbieter bietet höhenverstellbare Werkbänke für Produktionshallen?“

„Was muss ich bei der Auswahl einer Industrie-LED für Lebensmittelproduktion beachten?“

KIs verarbeiten nicht nur konkrete Produktdaten, sondern auch Anwendungswissen und branchenspezifische Anforderungen. Unternehmen, die ihre Expertise öffentlich teilen – etwa über strukturierte FAQs, Anwendungsbeispiele oder technische Whitepapers – erhöhen die Chance, bei Beratungsanfragen in der Antwort zu erscheinen.

Angebots- & Beschaffungsprozesse

„Wer bietet EDI-Integration für Lieferantenportale im Maschinenbau?“

„Wie kann ich wiederkehrende Bestellungen automatisieren – ohne ERP-Anpassung?“

Gerade bei komplexeren Dienstleistungen oder Prozessanfragen setzen sich generative Systeme aus vielen kleinen Puzzleteilen ein Gesamtbild zusammen. Wenn Inhalte zu Ihrer Lösung klar, kontextreich und öffentlich zugänglich sind, entsteht Sichtbarkeit – nicht durch Werbung, sondern durch Relevanz.

Diese Beispiele zeigen:

GEO ist kein reines Technologiethema. Es ist ein Kommunikations- und Strukturthema. Und genau darin liegt Ihre Chance: Mit vergleichsweise einfachen Mitteln können Sie dafür sorgen, dass Ihre Produkte, Lösungen und Ihr Fachwissen dort sichtbar werden, wo Ihre Kunden heute nach Antworten suchen.

Was B2B-Unternehmen konkret tun können – GEO-Maßnahmen in der Praxis

Die gute Nachricht: Generative Engine Optimization ist kein Hexenwerk. Viele Unternehmen haben bereits die Inhalte, die für Sichtbarkeit sorgen können – sie sind nur nicht so aufbereitet, dass KI-Systeme sie erfassen und verstehen. GEO bedeutet nicht, alles neu zu erfinden, sondern bestehendes Wissen zielgerichtet zugänglich und maschinenlesbar zu machen.

  • Produktinformationen, Services, Anwendungsfälle: möglichst klar, kontextreich und öffentlich darstellen
  • Vermeiden von reinen PDF-Downloads, abgeschlossenen Portalen oder Marketingfloskeln ohne Substanz
  • Nutzung von semantisch eindeutigen Überschriften, Listen, Tabellen und FAQs
  • Häufige Fragen aus Beratung oder Support als Strukturierte FAQ-Seiten aufbereiten
  • Produktdokumentationen, Manuals, Schnittstelleninformationen nicht nur intern, sondern in geeigneter Form online bereitstellen
  • Use Cases und Projektbeispiele öffentlich machen, auch in vereinfachter, generischer Form
  • Inhalte nicht nur auf der eigenen Website veröffentlichen, sondern auch auf Fachportalen, Entwicklerplattformen oder offenen Dokumentationsplattformen
  • Beobachten, ob und wo die eigenen Inhalte bereits in KI-Antworten auftauchen
  • Identifizieren von Lücken in der digitalen Sichtbarkeit: Was wissen KIs über Ihr Unternehmen und was (noch) nicht?
  • Marketing-, Vertriebs-, und Serviceteams dafür sensibilisieren, Inhalte nicht nur für Zielgruppen, sondern auch für KI aufzubereiten
  • Redaktionsprozesse um GEO-Aspekte ergänzen: Struktur, Sprache, Zugriff, Kontext

GEO ist kein zusätzliches To-do auf der langen Digitalisierungs-Checkliste – sondern ein Hebel, um bereits vorhandene Investitionen im Content, Produktdaten und Wissen besser zu nutzen. Und das mit einem klaren Ziel: In der nächsten Antwort sichtbar zu sein, wenn Ihre Kunden eine Frage stellen.

Fazit & Ausblick: Sichtbarkeit beginnt nicht bei Google – sondern bei der nächsten Frage

Ob bei der Ersatzteilbeschaffung, der Produktauswahl oder im Angebotsprozess: Generative Engine Optimization hilft B2B-Unternehmen dabei, genau dort sichtbar zu sein, wo ihre Kunden heute nach Lösungen suchen – bei generativen KI-Systemen.

Die Herausforderung liegt nicht in der Technologie, sondern in der Kommunikation: Sind Ihre Inhalte verständlich, zugänglich und strukturiert genug, um von KI-Systemen verarbeitet und referenziert zu werden?

Wenn ja, werden Sie nicht nur gefunden – sondern als Teil einer Lösung verstanden. Wenn nicht, bleibt Ihre Expertise möglicherweise unsichtbar – auch wenn sie vorhanden ist.

Ihr nächster Schritt: GEO-Potenziale identifizieren

Als Agentur mit Fokus auf E-Commerce, SAP-Integration und Cloudtechnologien unterstützen wir B2B-Unternehmen dabei:

  • relevante Inhalte zu identifizieren
  • sie strukturiert aufzubereiten
  • und gezielt für KI-Systeme sichtbar zu machen

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